Chronik

Chronik

Allgemeiner Schützenverein Ostwennemar 1954

Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges nahm die Gemeinde Braam-Ostwennemar viele Heimatvertriebene und Flüchtlinge auf. Sie fanden Arbeit und zum größten Teil in der Zechensiedlung Maximilian ein neues Zuhause. Schnell hatte man den Krieg vergessen, denn der Wiederaufbau brachte in allen Bereichen einen wirtschaftlichen Aufschwung, der mehr und mehr zu einer allgemeinen Wohlstands-
steigerung führte. Das hatte zur Folge, daß sich die Menschen wieder gern zu geselligen Veranstaltungen zusammenfanden. Gewisse anfängliche Gegensätze waren längst ausgeräumt. Die Einwohnerzahl in der Gemeinde Braam-Ostwennemar war mittlerweile auf rd. 4.400 angestiegen. Aus diesem Anlaß hatten sich einige Einwohne zusammengetan, um auch über die Gründung eines weiteren Schützenvereins zu beraten. Sie stießen dabei auf ein großes Echo bei ihren Mitbewohnern, die beinahe ausschließlich in der Zechensiedlung wohnten. Nach gründlicher Vorbereitung - man hatte alle Interessierten namentlich erfaßt - lud man am 15. August 1954 zur Gründungsversammlung ein. 90 interessierte Männer erschienen im Saal der Gaststätte Helmig, wählten einen Vorstand und nahmen
unverzüglich die Vereinsarbeit auf.

Zu den Männern der ersten Stunde gehörten folgende Schützen: Karl-Heinz Bartels (1. Vorsitzender), Hans Gielen (2. Vorsitzender und zugleich 1. Hauptmann), Udo Löwen (1. Schriftführer), Lothar Poppowitsch (1. Kassierer), Willi Effert (1. Adjutant), Günter Oberstädt (2. Adjutant), Andreas Czarnetzki (2.Schriftführer), Fritz Effert (2. Kassierer), Friedrich Spies (2. Hauptmann). Beisitzer und zugleich Gruppenoffiziere wurden: Willi Ahlburg, Eduard Bomke, Herbert Janzen, Herbert Lange, Fritz Müller, Hermann Plieth, Otto Schledjewski und Franz Stegemann. Punkt für Punkt wurde die gut vorbereitete Satzung verlesen und einstimmig genehmigt. In ihr wurden die Pflege des Brauchtums, der Zusammengehörigkeit, die Förderung des Schießsports und die musikalischen Aktivitäten festgeschrieben. Als Unterabteilungen wurden eine Avantgarde, der Fanfarenzug und eine Schießgruppe gebildet.
Mit großem Elan gingen die neuen Schützenbrüder - allen voran der Vorstand - an
die Arbeit. Der Versammlungsleiter stellte die weitere Tätigkeit unter das Motto:
Etwas Neues schaffen ist leicht, aber etwas Besseres vollbringen ist schwer!
Schon vor der Planung und Gründung des Vereins hatte man mit dem Gastwirt Karl
Helmig Gespräche geführt, der sich ebenfalls der Idee sehr aufgeschlossen zeigte.
Gern stellte er sein großes Gelände hinter der Gastwirtschaft als Schützenplatz zur
Verfügung, auf dem auch der Kugelfang zum Vogelschießen nach behördlicher
Genehmigung seinen Platz fand. In Eigenhilfe wurde der Schützenplatz eingeebnet,
eingezäunt, bepflanzt und für die Abhaltung von Volksfesten hergerichtet. Die Begeisterung war groß, so daß. sie die sprichwörtlichen Berge versetzen konnte.
Die nachfolgenden Monate standen ganz im Zeichen des Vereinsaufbaues. Ein
Gründungs- und Gedenkstein (Findling), der vom Bildhauer Karl Stapel gestaltet wurde, erhielt auf dem Schützenplatz seinen Standort. Das Herbstkränzchen am 2.10.1954 war die erste öffentliche Veranstaltung des Vereins. Dort wurden im Rah-
men einer “Modenschau” der grüne Schützenrock, die weiße Hose, der Schützenhut, außerdem Festkleider für die eventuellen Königinnen sowie die Königskette und das Diadem für die Königin den Festteilnehmern vorgestellt. Sie alle wirkten begeistert bei der Auswahl mit. Schon bald entschied sich der Vorstand dann auch für die Anschaffung einer Vereinsfahne und eines Avantgardenbanners. Die Firma Fahnen-Reuter in Münster erhielt den Auftrag. Auch die damaligen Preise sollen hier genannt werden: Fahne = 1.200,- DM und Banner = 300,- DM. Am 27. März 1955 erfolgte in Anwesenheit mehrerer Gastvereine die Abnahme der Vereinsfahne und des Avantgardenbanners. Nun hieß es, alle nötigen Vorbereitungen für das im Jahre 1955 geplante erste Schützenfest zu treffen. Mit viel Elan gingen die Schützenbrüder ans Werk, und so verlief das erste Schützenfest in geradezu mustergültiger Organisation. Unter großem Jubel errang Schützenbruder Eduard Bomke vom Geitheweg - Vater des später langjährigen 1. Vorsitzenden Erich Bomke - die Königswürde. Schützenkönig Eduard Bomke, der seine Gattin Auguste als Mitregentin erwählte, konnte sich als erster König in die Vereinsannalen eintragen. Man dachte auch an den Nachwuchs im Verein. So wurde gleich ein Kinderschützenfest gestartet, und die Resonanz war ermutigend. Als erstes Kinderkönigspaar präsentierten sich Rainer Hawerkamp und Ilse Meier. Im Jahre 1967 mußte der Verein sozusagen noch einmal bei Null anfangen. Die Räume der Gastwirtschaft Helmig wurden nämlich anderweitig benötigt, so daß sich der Verein nach einem neuen Schützenplatz umsehen mußte. Drei schwere Jahre, die viel Improvisationsgeschick forderten, machten die Abhaltung der Schützenfeste auf einem Gelände an der Men-nenkampstraße, wo früher einmal Kleingärten untergebracht waren, zu einer Art “Alptraum”. Als Festwirt konnte damals Fritz Helm aus Westtünnen gewonnen werden, der ein großes Festzelt aufstellte, in dem sehr harmonische Feste gefeiert wurden. Im Jahre 1970 gab es für den Verein eine entscheidende Wende. Erich Bomke löste den bisherigen Vorsitzenden Karl-Heinz Bartels in der Vereinsführung
ab, da dieser krankheitshalber das Amt nicht mehr bekleiden konnte. Der Verein hielt mit viel Akribie Ausschau nach einem neuen Schützenplatz. Durch die Vermittlung und Initiative des damaligen Bürgermeisters Adalbert Morawietz konnte schließlich von der Märkischen Steinkohlengewerkschaft (Salzgitter AG) ein größeres Gelände an der Mennenkampstraße angepachtet werden. Die Bedingungen dazu waren hart. Man hatte das Pachtverhältnis jährlich zu verlängern und bei möglicher Umwandlung des gepachteten Geländes in Bauland hätte der Verein eventuell erneut auf der Straße gestanden. Mit Mut und Zuversicht - und es hat sich gelohnt - gingen die Mitglieder ans Werk. Unter der Leitung und Organisation von Norbert Schertl konnten folgende Arbeiten zu Ende geführt werden: 1970 = Planierung, Umzäunung und Begrünung des Grundstückes sowie Umsetzen des Gedenksteines. 1971 wurde das Vereinsheim erstellt und entsprechend ausgestattet. 1972 fand eine Erweiterung des Vereinsheimes statt, und der Kugelfang wurde von der Soester Straße zum neuen Schützenplatz transportiert und umgesetzt. 1975 erfolgte der Bau der Avantgardenlaube und der Herrentoilette. Im Jahre 1983 standen mit der Salzgitter AG wieder um Verhandlungen an, deren Absicht es war, längerfristige Konditionen zu erhalten. Zu aller Überraschung bot die Firma dem Verein das Gelände zum Kauf an, da dieses als Grünfläche ausgewiesen worden war. Nachdem die Mitglieder über die erfreuliche neue Lage informiert worden waren und man dem Kauf zugestimmt hatte, ging der Vorstand systematisch ans Werk. Man beantragte die Gemeinnützigkeit, die auch genehmigt wurde, wickelte die Finanzierung zügig ab und erstellte eine neue Satzung. Mit Hilfe der Stadtväter und dank der Unterstützung der Mitglieder konnte die Schuldenlast auf ein Minimum reduziert werden. Schlimmerweise wurde 1988 die Avantgardenlaube durch Brandstiftung zerstört. Der Wiederaufbau wurde sofort in Angriff genommen. Zum großen Stadtkaiserschießen am 16.9.1989 - Ausrichter war der Allgemeine Schützenverein Ostwennemar - konnte sie bereits wieder ihren Zweck erfüllen. Den richtigen Schliff bekam sie aber erst nach und nach. Seit Beginn des Jahres 1989 steht der Verein unter neuer Leitung. Erich Bomke legte nach 20jähriger Vereinsführung die Verantwortung in jüngere Hände. Man ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden, wodurch seine erfolgreiche Arbeit anerkannt und gewürdigt wurde. Der neue und jetzt noch amtierende Vorsitzende, Reiner Plieth, ist sozusagen ein Gewächs aus eigenen Reihen. Sein Werdegang als
Schütze ist kurz zu beschreiben: Jungschütze, Sportschütze, Avantgardist, 2. Avantgardenkommandeur und schließlich 1. Vorsitzender des Allgemeinen
Schützenvereins Ostwennemar von 1954. Inzwischen ist der Schützenverein 40 Jahre alt geworden. Er präsentiert sich mit seinen 430 Mitgliedern in bester Verfassung und kann optimistisch in Zukunft schauen. Ein eingespielt gutes Verhältnis zu den Vertragspartnern Karl Beuscher als Festwirt, der Bergwerkskapelle Radbod/Westfalen und dem Spielmannszug TV Einigkeit Ahlen ermöglichen den Besuchern immer wieder angenehme und unterhaltsame Aufenthalte. Das 40jährige Bestehen feierte man anläßlich des Schützenfestes vom 4. bis 8. August 1994. Der Höhepunkt dieses Festes war neben dem Vogelschießen -Königspaar waren Harald Rödel und Ehefrau Brigitte- die Enthüllung und Weihe der neuen Vereinsfahne. Das von Frau Helga Liebl aus Berge gefertigte Schmuckstück zeigt auf der Vorderseite - wie auf dem alten Emblem - einen röhrenden Hirsch und den Ausspruch: “Brüder reicht die Hand zum Bunde”. Die andere Seite präsentiert den Glaselefanten als Wahrzeichen der Stadt Hamm, das Vereinsheim am Mennenkamp und das Wappen der ehemaligen
Großgemeinde Uentrop. Zur Fahnenweihe hatten sich rund 600 Teilnehmer auf dem Sportplatz der Erlenbachschule eingefunden. Nach der Weihe-Zeremonie durch die Geistlichen beider Konfessionen (Pfarrer Heinz-Josef Boes und Pastor Harald Grebe) und den Ansprachen des Bürgermeisters Hans Heinlein sowie des Stadtver-
bandsvorsitzenden der Hammer Schützenvereine, Heinz Lensing, zogen die geladenen Schützen zusammen mit anderen Vereinen durch den Ort. Der prachtvolle Festzug endete mit einer Parade auf der Mennenkampstraße, wo sich die Königspaare der Schützenvereine - teilweise mit großem Hofstaat - aufgestellt hatten. Die Mitglieder des Allgemeinen Schützenvereins von 1954 erhoffen, daß die neue Fahne sie durch viele Jahrzehnte begleiten und für ferne Generationen als
Zeichen der Tradition gelten wird.

Die Avantgarde im Allgemeinen Schützenverein

Die Garde des Allgemeinen Schützenvereins wurde gleich in der Gründungsversammlung am 15.8.1954 ins Leben gerufen. Mit Begeisterung übernahmen die jungen Männer ihre Aufgabe. Schon bei den ersten Ausmärschen zeigten sie sich an der Spitze des Schützenbataillons in schneidigen Uniformen und wohldiszipliniert. Im übrigen haben auch die Avantgardisten des Allgemeinen Schützenvereins die traditionellen 2 Aufgaben im Verein übernommen, wie sie
bei anderen Vereinen üblich sind. Dazu gehört, daß sie zum Schützenfest mit dem Spielmannszug und ihrem Banner an der Spitze des Festzuges marschieren. Sie
rücken vor dem Fest zum Laubholen aus und schmücken den Festplatz, wozu auch das Laubverteilen in der Ortschaft gehört. Alle Kommandeure, die in den 40 Jahren die Geschicke der Avantgarde geleitet haben, haben Schützenwesen vorgelebt. Nach Kurt Sahm, Norbert Schertl - er wurde für seine Verdienste zum Ehrenkommandeur ernannt -, Walter Ahlburg, Ewald Fischer, Joachim Wittek, Wolfgang Chraponski, Ulrich Lieske, Dieter Kistowski, Egon Hoffmann Holger Bomke steht heute Oliver Brockötter an der Spitze. Die Avantgarde ist fest in den Hauptverein eingebettet, kann aber ihre personellen und finanziellen Angelegenheiten selbst regeln. Durch eine großzügige Eigenständigkeit - unterstützt von dem Verbindungsoffizier zum
Hauptverein - kann die Garde kreative Arbeit im Verein leisten. Das führte dazu, daß man sich 1975 auf dem vereinseigenen Gelände am Mennenkamp eine feste Laube baute. Diese wurde wenige Tage vor dem Schützenfest 1988 ein Opfer übler Brand-
stifter. Ein Jahr später konnte sie unter Leitung des Ehrenkommandeurs Norbert Schertl wieder neu errichtet werden. Aus der Laube zauberte man mit viel Geschick
eine echte Schützenstätte, in der man sich noch viele Schützenfeste zu feiern wünscht. Zu den jährlichen Veranstaltungen der Avantgarde gehören neben dem Schützenfest das Bierkönigschießen und die Teilnahme am Stadt-Avantgarden-Treffen. Lang ist die Liste der Bierkönige, denn seit 1955 sind sie ununterbrochen in den Wochen nach dem Schützenfest ermittelt worden. Seit 1971 gehört die Avantgarde dem Stadtverband der Avantgarden von Hamm und Umgebung an. Die Teilnahme an den jährlichen Treffen ist zu einer Regelmäßigkeit geworden.

Der Fanfarenzug - Bestandteil des Schützenvereins

Die Freude am Spiel mit Fanfaren und Trommeln, der Sinn für Gemeinschaft und Kameradschaft sowie Geselligkeit bildeten 1955 den Grundstein für den gegründeten Fanfarenzug im Allgemeinen Schützenverein Ostwennemar 1954. Voller Eifer gingen die jungen Männer an ihre Aufgabe heran. Nach mehrwöchigen Übungsstunden in der Turnhalle am Birkenfeld traten die Musikanten unter Tambour Friedel Hapke erstmals im November 1955 während einer Mitgliederversammlung im Lokal Helmig an die Öffentlichkeit. Spontan spendeten die Versammlungsteilnehmer einen erheblichen Betrag zur Anschaffung von Instrumenten und zur Ausbildung weiterer Mitglieder. Wie aus der Chronik des Fanfarenzuges zu entnehmen ist, führten dann später Werner Böckmann und Hans-Egon Bomke den Musikzug. Über 10 Jahre verstand es Werner Laskowski meisterhaft - er wurde zum Ehrentambourmajor ernannt -, den Fanfarenzug von Erfolg zu Erfolg zu führen. Immer mehr Vereine
und Verbände aus der näheren und weiteren Umgebung verpflichteten die Fanfarenbläser aus Ostwennemar und lobten ihre musikalische Qualität. Im Jahre 1964 gründete Tambourmajor Werner Laskowski und Jugendleiter Hans Schmidt die Jugendgruppe im Fanfarenzug. Nachdem Lothar Döpper den Zug von 1970 bis 1972
geführt hatte, übernahm Hans-Egon Bomke - er wurde Tambourmajor - wieder das “musikalische Zepter”. Er war es auch, der zusammen mit Werner Niestroji ab 1973 kontinuierlich die Jugendgruppe weiterführte. Zwischenzeitlich wurde der Zug von
Günter Knebelkamp und Friedhelm Kosczielny geleitet, bis schließlich 1986 die Führung des Fanfarenzuges in die Hände von Harald Rödel gelegt wurde. Er
ist übrigens jetzt (1994/95) der amtierende Schützenkönig des Allgemeinen Schützenvereins Ostwennemar 1954. Seit 1978 ist der Fanfarenzug Mitglied im
Deutschen Musikverband und gehört so dem Kreisverband Unna-Ruhrgebiet an. Er
nahm 1981 mit gutem Erfolg am Bundesmusikfest in Unna teil. Eine Attraktion war
im Jahre 1984 das 3. Kreismusikfest, das unter der Regie des Fanfarenzuges im Rahmen der Landesgartenschau in Hamm ausgerichtet wurde. Noch einmal stand der Fanfarenzug im Rampenlicht, als anläßlich des 4. Stadtkaiserschießens am 16.9.1989 auf dem Schützenplatz des Allgemeinen Schützenvereins am Tage danach ein großes Freundschaftstreffen vieler Musikzüge abgehalten wurde. Der Fanfarenzug im Allgemeinen Schützenverein Ostwennemar von 1954 hat sich
mittlerweile immer mehr zu einem Jugendmusikzug entwickelt und erfreut sich nah
und fern großer Beliebtheit.

Die Schießgruppe - Sportschützen im Verein

Im Gründungsjahr des Hauptvereins wurde auch eine Schießgruppe ins Leben gerufen. Am 24. Juli 1955 konnte das erste Übungsschießen im Saal der Gaststätte Karl Helmig durchgeführt werden. Der dafür benötigte Luftgewehrschießstand ohne Kurbelanlage - es war noch die manuelle Anzeige erforderlich - wurde in Selbsthilfe gebaut. Nach mehreren Wochen Übungsschießen meldete der Mitgründer des Vereins Wili Effart am 13.12.1955 bei dem Deutschen Schützenbund zwei Senioren-Mannschaften an. Sie nahmen fortan an den Rundenwettkämpfen teil. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Neben Pokal- und Einzelmeisterschaften bei Kreismeisterwettbewerben stieg die erste Mannschaft bis zur Bezirksklasse auf. Nach einer kurzen passiven Zeit in der damaligen Schießgruppe im Jahre 1964/65 übernahm die Avantgarde den Schießbetrieb. Mit dem Beitritt zum Stadtverband der Hammer Schützenvereine am 19.2.1965 wurde das Luftgewehrschießen - zwar außerhalb des Deutschen Sportbundes - wieder aufgenommen. Auch dort wurden recht bald gute Ergebnisse erzielt, die zu Meisterschaften und zum Aufstieg in höhere Klassen führten. Ab 1. Januar 1970 bildet die Schießgruppe eine selbständige Abteilung im Hauptverein. In den Jahren 1971, 1976 und 1977 wurde die Jugendmannschaft Stadtmeister. Auch bei den Senioren blieben die Erfolge nicht aus. Jährlich nimmt die Schießgruppe mit mehreren Mannschaften an den Rundenwettkämpfen des Stadtverbandes der Hammer Schützenvereine teil. Beim Pokalschießen und bei Einzelmeisterschaften hat man bereits eine Anzahl von
Medaillen und Trophäen errungen. Über 20 Jahre lang führte Ewald Fischer diese Abteilung des Schützenvereins. Für seine Verdienste um den Schießsport wurde er zum Ehrenschießwart ernannt. Heute wird die Schießgruppe von Bernd Schönrath geleitet. Neben Senioren- und Jugendmannschaften sind auch die Damen dort aktiv.

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Stadtkaiserpaar 1984

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Udo Löwen und Helma Kistowski